Deutscher Hörverband lädt zum Online-Dialog mit Jakob Stephan Baschab ein
Hörgeräte, die man ohne Facharzt und ohne Hörakustiker, ohne medizinische Diagnostik und ohne fachkundige Anpassung kauft? – Medien berichten immer wieder über sogenannte Over-the-Counter- bzw. OTC-Hörgeräte (dt. „über den Ladentisch“); insbesondere seit Apple seine AirPods Pro 2 mit Hörhilfefunktion anbietet. Doch was halten Fachexperten von diesen Produkten? Was müssen schwerhörige Verbraucher beachten? Und inwieweit bestehen hier offene Fragen, über die gegebenenfalls sogar Gerichte entscheiden müssen? – Um möglichst vielen Interessierten fundierte Antworten zu bieten, lädt der Deutsche Hörverband e. V. (DHV) am 28. April ab 19:30 Uhr zu einem weiteren „DHV Online-Dialog“ ein. Zu Gast beim beliebten Online-Format ist diesmal Jakob Stephan Baschab, Hauptgeschäftsführer der Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha). Interessierte können sich gerne unter
Bild: Jakob Stephan Baschab, Hauptgeschäftsführer der Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha), (Foto: biha)
Weiterlesen: Anschaffung von Hörgeräten ohne Facharzt und Hörakustiker?
35 Jahre Hesselbach: Ein Rückblick auf das 5. Schwerter Hörforum
Am Sonntag, dem 30. März 2025, fand in der historischen Rohrmeisterei in Schwerte ein besonderes Ereignis statt: Die Fa. Hesselbach feierte ihren 35. Firmengeburtstag und rief zum 5. Schwerter Hörforum auf. Die Rohrmeisterei, ein Kulturzentrum mit Restaurant, ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts und seit 1890 ein fester Bestandteil der Stadt. Mit ihrem roten Backstein und ihrer reichen Geschichte bildet sie ein denkmalgeschütztes Juwel in Schwerte.
Die ehemalige Pumpstation bot einen würdigen Rahmen für die Präsentation hochmoderner Technik, die sich harmonisch in die alte Gebäudehülle und die neuen Einbauten aus Stahl, Glas und Sichtbeton einfügte. Die Kombination aus historischer Architektur und modernster Technologie schuf eine einzigartige Atmosphäre, die die Besucher in ihren Bann zog.
Bild: Gruppenbild der Hesselbach-Mitarbeiter auf der Bühne der Rohrmeisterei Foto: Peter Hölterhoff
Warum Hörverlust in Deutschland so lange ignoriert wird
• Die drei größten Hürden: Langsam fortschreitender Hörverlust, mangelndes Bewusstsein und finanzielle Bedenken sind die Hauptgründe, warum Deutsche die Behandlung von Schwerhörigkeit zu spät angehen.
• Regionale Unterschiede: Das Stigma, das Schwerhörigkeit anhaftet, wird im Saarland am häufigsten und in Sachsen am seltensten als Hinderungsgrund für eine zeitnahe Hörprüfung genannt.
• Handlungsappell: MED-EL macht sich für eine weltweite Sensibilisierung zur Versorgung von unbehandeltem Hörverlust stark.
Hörverlust bleibt global eines der häufigsten Gesundheitsprobleme. Ein Fünftel der Weltbevölkerung ist betroffen. Dennoch warten die Deutschen bis zu zehn Jahre, bevor sie ihr Gehör testen lassen. MED-EL, ein Anbieter von Hörlösungen, hat die Gründe dafür in einer Umfrage genauer untersucht, um die Missverständnisse und Hürden, die ein rechtzeitiges Handeln verhindern, besser zu verstehen. Das Unternehmen ermutigt Menschen, ihr Gehör nicht zu vernachlässigen und fordert weltweit einen verbesserten Zugang zu Hörgesundheit.
Die Umfrage, an der mehr als 1.000 Personen aus Deutschland und 10.000 Menschen weltweit teilnahmen, brachte aufschlussreiche Erkenntnisse, warum Hörverlust oft so lange unbehandelt bleibt.
Bild: MED-EL

Hallo, ich bin Peter Hölterhoff, Arbeitsbereiche im Verein: neue Medien, Öffentlichkeitsarbeit, Chefredakteur CIV NRW News und mehr.
Aber hier und jetzt schreibe ich als ehrenamtlicher Schriftführer im Vorstand des Cochlea Implantat Verband NRW e.V.
Diesen etwas verzwickten Namen kürzen wir mit CIV NRW (mit oder ohne e.V.) ab. Der CIV NRW e.V. ist ein gemeinnütziger Selbsthilfeverband und rechtlich selbstständig. Wie das e.V. im Verbandsnamen verrät, ist der CIV NRW ein eingetragener Verein und unterliegt somit gesetzlichen und finanzamtlichen Regelungen und Vorschriften. Weiterhin muss der Vorstand die Vereinssatzung beachten. Das sind insgesamt eine Menge Vorschriften und einiges an Verantwortung, die die Vorstandsämter mit sich bringen.
Welttag des Hörens – DGHNO-KHC ruft zu mehr Prävention auf: „Hören ist Lebensqualität – schützen wir es!"
Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) ruft anlässlich des Welttags des Hörens am 3. März die Bevölkerung dazu auf, dem Thema Hören mehr Aufmerksamkeit zu schenken und das eigene Gehör zu schützen. Unter dem Motto „Mehr verstehen, mehr erleben“ sollen die Menschen für die Bedeutung eines guten Gehörs sensibilisiert und über die Möglichkeiten der Prävention, Früherkennung und Behandlung von Hörstörungen informiert werden.
Marion Hölterhoff im Interview mit Michael Kalthoff-Mahnke vom KSL-MSi-NRW:
Der Cochlea Implantat Verband NRW e.V. (CIV NRW) hat Geburtstag. In diesem Jahr feiern die Mitglieder das 25-jährige Bestehen des Selbsthilfe-Verbands mit Sitz in Hagen.
Wir nehmen den Internationalen CI-Tag am 25. Februar zum Anlass und gratulieren der 1. Vorsitzenden, Marion Hölterhoff zu diesem Jubiläum. Im Gespräch mit Michael Kalthoff-Mahnke vom KSL-MSi-NRW blickt sie zurück auf ein bewegtes Vierteljahrhundert und schaut optimistisch in die Zukunft.
Bild: Marion Hölterhoff / KSL MSi NRW
Michael Kalthoff-Mahnke: Herzlichen Glückwunsch, Frau Hölterhoff! Der CIV NRW, dem Sie vorstehen, wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Sicher werden Sie dieses Ereignis gebührend feiern. Verraten Sie uns, was auf dem Programm steht und auf was wir uns freuen können?
Der CIV NRW e.V. hat Kontakt mit Helga Berndmeyer, Projektkoordination „Aus der Stille in den Klang“ der Aktion Kindertraum aufgenommen, um abzuklären, wie der CIV NRW das Projekt unterstützen kann. Für unsere Abteilung CI- Kids ist das Projekt sicherlich besonders interessant.
Das Projekt „Aus der Stille in den Klang“ kann einen wertvollen Beitrag zur Inklusion hörgeschädigter Kinder leisten.“ so Ute Friese von Aktion Kindertraum.
Wie können hörgeschädigte Kinder Klang und Musik erleben? Das Projekt "Aus der Stille in den Klang" liefert eine Antwort: Mit einer innovativen musikpädagogischen Methode lernen diese Kinder, Musik nicht nur zu hören, sondern auch körperlich zu spüren. Entwickelt wurde das Projekt von der Musikwissenschaftlerin Elena Kondraschowa in Hannover.
Bild: Flyer- Konzert im DHZ - © Medizinische Hochschule Hannover
Die Stiftung Kindergesundheit informiert über Mobbing in der Schule
Kinder können manchmal sehr gemein sein: Sie können eine Mitschülerin oder einen Klassenkameraden hänseln, lächerlich machen, drangsalieren, oder aus ihrer Gruppe bewusst hinausekeln. Nach aktuellen Erhebungen ist fast jedes dritte Schulkind von derartigen systematischen Schikanen, Mobbing genannt, in der Schule betroffen, berichtet die in München beheimatete Stiftung Kindergesundheit.
Mobbing, ein Begriff, der sich vom englischen Wort „to mob“ ableitet, bedeutet anpöbeln, attackieren oder fertigmachen. Es beschreibt aggressives Verhalten, das von Einzelpersonen oder Gruppen gezielt gegen eine bestimmte Person gerichtet ist, um dieser zu schaden. Die Formen von Mobbing sind vielfältig.
Bild: Pixabay

Bremen - Eine ältere Frau sitzt vor ihrem Smartphone. Die App, die ihr Arzt empfohlen hat, soll helfen, ihre Medikamenteneinnahme zu organisieren. Doch nach mehreren Versuchen gibt sie frustriert auf: „Das ist nichts für mich.“ Diese Szene steht sinnbildlich für ein grundlegendes Problem der digitalen Gesundheit in Deutschland: Technisch machbar ist vieles, doch der Zugang ist nicht für alle gleich.
Das im Bundesgesundheitsblatt erschienene Positionspapier des Fachbereichs Digital Public Health der Deutschen Gesellschaft für Public Health e. V. zeigt auf, wie digitale Gesundheitslösungen flächendeckend und sozial gerecht umgesetzt werden können. Die Forschenden fordern Strategien, die alle Bürgerinnen und Bürger erreichen – unabhängig von Alter, Einkommen oder technischer Affinität.
Weiterlesen: Die digitale Revolution im Gesundheitswesen – für alle?
Etwa 11 Millionen Menschen in Deutschland leben aktuell mit Diabetes; und sie haben dadurch erhebliche Risiken für bekannte Folgeerkrankungen. Immer noch wenig bekannt ist hingegen, dass Diabetes oft mit einem Hörverlust einhergeht.
Internationale Studien lassen keinen Zweifel: Menschen mit Diabetes sind doppelt so häufig schwerhörig wie andere. Wer von der Stoffwechselkrankheit betroffen ist, sollte sein Gehör regelmäßig checken lassen. Gemeinsam mit seinen Mitgliedsbetrieben bietet der IAS ( Individual Akustiker Service) neben Informationsmaterialien auch einen eigens entwickelten Hörtest für Diabetiker an: den auDIAtrie-Hörtest.
Bild: Hördiagnostik in einem Mitgliedsbetrieb des Individual Akustiker Service (Foto: IAS)
Im Rahmen seiner Masterarbeit Medizintechnik hat Fabian Koch, Student der Fachhochschule Südwestfalen, Standort Hagen einen CI- Simulator entwickelt und gebaut. Das Modell demonstriert, wie die Elektroden des CI- Systems arbeiten. Fabian Koch hat dem CIV NRW diesen Simulator zur freien Verfügung überlassen. Am 6.11.2024 hat er der Vorsitzenden des CIV NRW e.V., Marion Hölterhoff den Simulator in der Geschäftsstelle des Verbandes übergeben. Der CIV NRW e.V. kann bei Beratungen und Infoveranstaltungen mit dem Gerät die Funktionsweise des CI Systems demonstrieren.
Bild links: Fabian Koch mit dem Modell, Foto Marion Hölterhoff
Ehrenamtliches Engagement ist eng verknüpft mit dem Gefühl, sozial eingebunden zu sein
Eine neue Studie des DZA zeigt, dass ehrenamtlich engagierte Personen in der zweiten Lebenshälfte weniger über Gefühle sozialer Ausschließung berichten als Personen ohne Ehrenamt. Allerdings ist der Zugang zu ehrenamtlichem Engagement nach wie vor sozial ungleich verteilt. Ältere engagieren sich seltener als Jüngere, Frauen seltener als Männer. Die Teilhabemöglichkeiten, die ein Ehrenamt bieten kann, kommen also nicht allen gleichermaßen zugute.
Foto: Peter Hölterhoff
Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit - Update: Die Gewinner
Nach 2014, 2017 und 2020 fand am 28. September 2024 zum vierten Mal die Verleihung des Selbsthilfepreises NRW statt, der von den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) ausgelobt wurde. Dieses Mal konnten sich nur örtliche Selbsthilfegruppen und keine Landesverbände bewerben. Über 90 Gruppen reichten ihre Bewerbungen ein und machten es der hochkarätig besetzten Jury nicht leicht, die Preisträger zu wählen. Mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Schwerpunkten hat sie die Einreichungen fachkundig und sachgerecht beurteilt. Die Mitglieder der Jury waren in diesem Jahr Stefan Krumhus, AOK NordWest,
Faowzia Möwes, „SelbsthilfeHelden“, LAG Selbsthilfe NRW e.V. & Ansprechpartnerin Köln/Bonn, DMG e.V., Frank Happel, Fachausschuss Suchtselbsthilfe NRW,
Marion Hölterhoff, Cochlea Implantat Verband e.V. und Gesundheitsselbsthilfe NRW.
- CIV-NRW e.V. informiert im Landtag
- Technikseminar des CIV NRW e.V. Juni 2024
- Im ZAUBER DES LICHTES
- Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft
- Neue Versorgungswege für CI-Träger in OWL
- 25. Klinikvertretertreffen der Deutschen Tinnitus-Liga
- Kleine Helfer
- Rezension: Gernot Beger – Der Grenzgänger
- Wie einsam sich Jugendliche in NRW fühlen
- Abhängige Patientenveräppelung