Beim 29. Friedberger Cochlea Implantat- und Hörsystem-Symposium, das in diesem Jahr unter dem Themenschwerpunkt „Vier Jahrzehnte CI in Deutschland – wie optimieren wir die Versorgung?“ stattfand, brachte Dan Hilgert-Becker, Gründer der CI–SHG Bonn und Mitglied der Geschäftsführung von BECKER Hörakustik wertvolle Einblicke und praxisnahe Erfahrungen ein.
Bild: Dan Hilgert-Becker, Mitglied der Geschäftsführung BECKER Hörakustik, Sandra Busacker, Audiotherapeutin (DSB), HNO-Audiologieassistentin UKB und Lilia Zifle, Audiotherapeutin (DSB), HNO-Audiologieassistentin und Ausbilderin (AEVO), Teamleitung Funktionsdiagnostik und Audioverbale Therapie, UKB, Foto: Becker Hörakustik
Bärbel Brünger, Pressesprecherin des vdek geht in Rente
Das gesetzlich festgelegte Budget für die Förderung der Selbsthilfe wurde vom Bundestag auf 1,28 Euro pro Versicherten erhöht. 70% dieses Betrages ist für die pauschale, gemeinsame Förderung aller Krankenkassen/-verbände reserviert. (= 0,896 Euro pro Versicherten) 80% von diesem Betrag ist für die Selbsthilfeförderung in den jeweiligen Bundesländern vorgesehen (= 0,7168 Euro pro Versicherten)
Für NRW bedeutet das: 11.436.673,74 Euro. Davon sind 3.431.002,12 Euro für die Förderung von Landesorganisationen der Selbsthilfe reserviert, 4.574.669,50 Euro für die Förderung der Selbsthilfekontaktstellen und -kontaktbüros und 3.431.002,12 Euro für die Selbsthilfegruppen.
Bild: Bärbel Brünger, Copyright: vdek/Georg J. Lopata
Der CIV NRW e.V. freut sich über eine neue CI- Selbsthilfegruppe in Wüppertal, die im Januar 2024 an den Start geht. Die Gruppe, die sich Wuppertaler CI Schneckchen nennt ist offen für alle Hörbeeinträchtigten (CI Implantierte und Hörgeräte) und ihre Angehörigen. Die Gruppe soll Hörgeschädigten Mut machen und zeigen, dass es einen Weg aus der Isolation gibt, um wieder aktiv an der Welt der Hörenden teilzunehmen. Die Gemeinsamkeit als Gruppe steht dabei im Vordergrund.
Angela Titt wird die Wuppertaler CI Schneckchen leiten und wünscht sich viele rege Teilnehmer.
Wer Interesse hat kann sich gerne schon jetzt über Whats App melden.
Telefon: 0179/ 4031579 (auch WhatsApp)
E-Mail:
Die Auftaktveranstaltung findet am Dienstag, 09.01.2024, um 17.30 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle der Stadt Wuppertal, Neumarkt 10, 42103 Wuppertal, Raum 203b statt.
Danach folgen ab 16.01.2024 wöchentlich ab 18.00 Uhr regelmäßige Treffen im Bildungszentrum des Helios Klinikums, Sanderstr. 163, 42283 Wuppertal statt.
Der CIV NRW e.V. wünscht einen guten Gruppenstart.
Der Hörsinn ist von allen fünf Sinnen des Menschen am meisten ausgeprägt. Das Gehör kann zwischen zehn Oktaven und 400.000 Tönen unterscheiden.
Das Programm
„CI-Treff-Niederrhein“ .
Wir sind CI-Träger oder -Interessierte, die nicht nur aus Mönchengladbach kommen sondern vom gesamten Niederrhein, bis hin zur holländischen Grenze.
Damit sich jeder angesprochen fühlt, haben wir unseren Gruppennamen angepasst.
Wir treffen uns in einem 2monatigen Rhythmus entweder in der Gaststätte Haus Heiligenpesch oder in der Klinik Maria-Hilf in Mönchengladbach
Näheres erfahren alle Interessierten unter der Mail Adresse
Die NRW Selbsthilfe-Tour war ein voller Erfolg. Eindrücke der Abschlussveranstaltung vor dem Düsseldorfer Landtag.
Im Mittelpunkt des Netzwerktreffens standen die Vorbereitungen, einen politischen Verein zu gründen. Schwerpunkt der Vereinsarbeit soll sein, die politische barrierefreie Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen zu verbessern. Ein mögliches Ziel soll beispielsweise die Anpassung der Gemeindeordnung NRW an die UN-BRK sein.
Das Bild zeigt die Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens in der Färberei in Wuppertal und zugeschaltet über Zoom auf einer Leinwand. Foto: KSL Düsseldorf
Bonner CI-Treff feiert 10-jähriges Jubiläum
In diesem Jahr hat der Bonner CI-Treff „Taub und trotzdem hören“ einen ganz besonderen Grund zur Freude: Seit zehn Jahren engagiert sich die Gruppe für Cochlea (CI)-Trägerinnen und CI-Träger, deren Angehörige sowie CI-Interessierte.
Wenn das Hören, auch mit Unterstützung durch konventionelle Hörsysteme nicht mehr verbessert werden kann, kommt oft eine Versorgung mit einem Cochlea Implantat (CI) in Frage. Das CI ist eine elektronische Hörhilfe, mit der die ausgefallenen Funktionen des Innenohres ersetzt werden. Der Schall wird in elektrische Impulse umgewandelt, durch die der Hörnerv in der Hörschnecke (lat. Cochlea) stimuliert wird.
Foto: Bonner CI Treff
Der Schwindel und du – Morbus Meniére
Stephanie Brittner hält einen Vortrag über die Menière-Krankheit.
Veranstalter: CIV NRW Livemitschnitt des Onlinevortrags
Wie präsentiert sich eine Selbsthilfegruppe öffentlichkeitswirksam? Wir werden Pressemitteilungen verfasst und dann auch von den richtigen Redakteuren gelesen und in die Zeitung gebracht? Diese und viele weitere Fragen rund um die Öffentlichkeitsarbeit standen auf dem Seminarplan der Dozentin Bettina Hornemann. Das Seminar war zwar als reales Seminar geplant, musste aber wegen Corona in ein Onlineseminar umgeändert und von Bettina Hornemann entsprechend angepasst werden.
Bild: Videoseminar mit Bettina Hornemann - Screenshot
Weiterlesen: Heutiges Onlineseminar "Tue Gutes und rede darüber" ein voller Erfolg.
In Münster fand dieses Jahr unbemerkt ein Jubiläum statt. Ewald Ester, ein Urgestein der CI-Selbsthilfe in NRW, leitet seit 20 Jahren die SHG Münster. Trotz Pandemie ließ es sich die CI-SHG Münster nicht nehmen, ihrem langjährigen Leiter für seinen unermüdlichen Einsatz zu danken.
Ewald Ester hatte zu einer kleinen Feier in die Schule für Logopädie der Uniklinik Münster geladen.
Gerührt ließ er die zwanzig Jahre in einem kurzen Abriss Revue passieren.
Die Leiterin der Hörschnecken, unserer CI-Selbsthilfegruppe Hagen und Umgebung, Marion Hölterhoff konnte am 09.10.19 im Rathaus der Stadt Iserlohn die erste Induktionanlage für einen Schalter testen. Mit dieser Anlage ist nun eine barrierefreie Kommunikation mit schwerhörigen Besuchern möglich. Für den Empfang der induktiven Übertragung muss vom Schwerhörigen lediglich die Telespule im Hörgerät oder Cochlea Implantat eingeschaltet werden.
Die Schalterinduktonsanlage kann beim anstehenden Umzug des Rathauses problemlos mitgenommen werden. Für die hilfreiche Anschaffung sorgten Petra Grieger, Abteilung Teilhabe der Stadt Iserlohn und u.a. im Beirat für Menschen mit Behinderung, Marion Hölterhoff, Vorsitzende des CIV NRW, Herr Rosin vom Einwohnermeldeamt und nicht zuletzt Peter Martin, Vorsitzender des Beirates für Menschen mit Behinderung.
Die CI Selbsthilfegruppe Hagen und Umgebung dankt den Verantwortlichen und hofft, dass weitere Anlagen angeschafft werden.
Foto: Peter Hölterhoff
Bild: Britta Hesselbach-Komander
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