Musik erleben mit dem Cochlear™ Nucleus® 6 System:
Cochlea-Implantate (CI) ermöglichen hochgradig hörgeschädigten Menschen nicht nur, gesprochene Worte zu verstehen; das CI kann ihnen sogar einen Zugang zur Welt der Musik eröffnen. Davon konnten sich zahlreiche Interessenten im Rahmen eines neuartigen Events überzeugen, das Cochlear Ende November gemeinsam mit dem Klinikum Bad Hersfeld veranstaltete. Beim Adventcafé konnten sich CI-Träger über das Thema Musikhören mit dem CI informieren und Erfahrungen austauschen. Bei vorweihnachtlicher Instrumentalmusik erhielten die Besucher zudem die Chance, die technologischen Vorteile des Cochlear Nucleus 6 Systems beim Erkennen und Verarbeiten musikalischer Klänge live zu erleben.
Weiterlesen: Neuartiges Musik-Event für Träger von Cochlea-Implantaten
Die Techniker Krankenkasse Niedersachsen und die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) haben beim 14. eGovernment-Wettbewerb von BearingPoint und Cisco gewonnen. In der Kategorie „Bestes eHealth-Projekt 2015“ erhielten sie den ersten Platz für die „Echtzeitfernanpassung von Cochlea-Implantaten (CI)“.
Sichtlich mehr Sicherheit
Lenzkirch - Gute Nachrichten für schwerhörige und taube Patienten, die sich einem komplizierten Eingriff, wie zum Beispiel einer Cochlea-Implantation, unterziehen müssen: Das neu auf den Markt gekommene Mikroskop "i View" von Atmos Medizintechnik verspricht wesentlich verbesserte Operationsbedingungen. Das neu entwickelte Instrument unterstützt den Chirurgen mit einer außerordentlichen Schärfentiefe und einer hohen Bildqualität bis in Detailbereiche. Besonders erwähnenswert ist das spezielle, kalte LED-Licht des i View, welches das Gewebe des Patienten schont. So können Chirurgen erstmals auch bei längeren Operationen ohne Unterbrechungen der Beleuchtung arbeiten, ohne das Gewebe des Patienten zu gefährden. Das verkürzt die Operationsdauer und damit die Zeit, in der sich die Patienten unter Narkose befinden.
Weiterlesen: Neuartiges Mikroskop macht schwierige Eingriffe sicherer
Stäfa (Schweiz), Sonova Holding AG, der weltweit führende Hersteller von Hörlösungen, teilt mit, dass die Tochtergesellschaft, Advanced Bionics (AB) in den Vereinigten Staaten die FDA-Zulassung (Food and Drug Administration) für ihre neuen Soundprozessoren Naída CI Q90 und CI Q30 erhalten hat. Damit folgen die amerikanischen Gesundheitsbehörden den kanadischen (Health Canada), welche die Prozessoren bereits Anfang des Jahres für den Markt freigegeben hatten. In den USA und Kanada wird die Lancierung des Naída CI Q90 noch in diesem Jahr erwartet. Naída CI Q30 wurde auf die Bedürfnisse des globalen Marktes abgestimmt und wird in spezifischen Märkten ausserhalb von Nordamerika verfügbar sein.
Weiterlesen: AB erhält FDA-Zulassung für zwei neue Soundprozessoren
Internettelefonie kann Hörgeschädigten zugutekommen
Die Internettelefonie ermöglicht eine Frequenzübertragung, die zwischen 200 und 8500 Hz liegt und somit höhere Frequenzen als die herkömmliche Telefonie bietet. Dieser Frequenzumfang ermöglicht es Hörgeschädigten, bestimmte Konsonanten besser zu verstehen. Dies bestätigt eine Studie des Berner Universitätsspitals.
Bei der Kommunikation über Internet sollten allerdings entsprechend gute Lautsprecher und Mikrofone verwendet werden. Noch besser sind gute Headsets, die Kopfhörer und Mikrofon beinhalten. Hiermit kann der Echoeffekt verringert oder beseitigt werden.
Weiterlesen: Wenn ich Dich sehe, kann ich Dich besser verstehen
Herr Weidensee startete um 18 Uhr seine Präsentation und zeigte Statistiken über Feuer, Feueropfer und die leider viel zu niedrige Anzahl an installierten Rauchmelder in Deutschland. Andere Länder sind da vorbildlicher. Er erklärte, dass Rauch im Schlaf nicht bemerkt wird, da der Geruchssinn sich mit schlafen legt und nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt funktioniert. Daher liegen die Zahlen für Geschädigte und Todesopfer nachts höher als tagsüber. Nur ein paar Atemzüge in Luft mit hoher Rauchkonzentration können schon tödlich sein. Daher sind in vielen Bundesländern laut Bauordnung, Brandmelder inzwischen Pflicht. So auch in NRW.
Oldenburg/Hamburg. Schwierigkeiten beim Sprachverstehen können den Besuch von Vorträgen, Theater oder Kino erheblich einschränken. Die Sennheiser-Apps »MobileConnect« und »CinemaConnect« ermöglichen es Besuchern, den Live-Ton einer Veranstaltung über WLAN-Streaming mit dem eigenen Smartphone zu hören. In Zukunft können Nutzer über die neue Funktion »Personal Hearing« nicht nur die Lautstärke des empfangenen Audiosignals verändern, sondern die Sprachverständlichkeit und Klangqualität auf ihre persönlichen Hörbedürfnisse optimieren. Entwickelt wurde die Technologie von der Oldenburger Projektgruppe für Hör,- Sprach- und Audiotechnologie des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT.
Online-Audio-Demo zeigt wie stark sich die Technologie in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt hat.
In Deutschland sind wir in der glücklichen Lage, dass HNO Ärzte heute die allermeisten Formen von Hörschwächen behandeln können. Doch das ist längst nicht alles; im Hightech-Zeitalter werden die Hörhilfen immer kleiner und ausgefeilter. Ganz besonders zeigt sich die rasante Weiterentwicklung im Bereich der Cochleaimplantate (CI). Das erste CI wurde bereits in den 70er Jahren des vergangen Jahrhunderts entwickelt - seitdem hat sich einiges getan.
MED-EL stellt die neue WaterWear für SONNET und OPUS 2 Audioprozessoren vor. Die wasserdichten Hüllen ermöglichen es Nutzern von MED-EL Cochleaimplantat-Systemen ihre Audioprozessoren auch bei einer Vielzahl von Aktivitäten im und unter Wasser sowie beim Sport zu tragen. Ab Sommer 2015 können sich Cochleaimplantat-Träger nun sorgenfrei mit ihrem Audioprozessor im Pool treiben lassen oder im Meer schwimmen gehen. Auch zum Schnorcheln bis zu vier Metern Tiefe ist die neue WaterWear geeignet.
Bei der NF II kann nach der operativen Entfernung der Tumore kein Cochlea-Implantat mehr eingesetzt werden, da der Hörnerv nicht mehr stimulierbar ist. Seit 1992 ist ein so genanntes Hirnstamm-Implantat im klinischen Einsatz. Damit gelingt es, die Hörbahn direkt elektronisch am Eintritt in das Hirn (am Hirnstamm) zu stimulieren.