Eine RUB-Studie zeigt: In vielen Ländern der Welt werden Neugeborene nicht oder nur unzureichend auf Hörstörungen gescreent. Dabei hängt der Erfolg einer Behandlung von einer frühen Diagnose ab. Bleibt diese aus, hat das weitreichende negative Auswirkungen auf das Leben der Kinder. Darauf machen die Wissenschaftler zum Welttag des Hörens am 3. März 2016 aufmerksam.
Untersuchung direkt nach der Geburt
Die Studie von Prof. Dr. Katrin Neumann zeigt, dass gerade in Entwicklungsländern Nachholbedarf besteht, was die Diagnose und Behandlung von Hörstörungen angeht. Die Medizinerin leitet die Phoniatrie und Pädaudiologie des St. Elisabeth-Hospitals in Bochum. Ihr Ziel ist eine weltweite Standardisierung von Hörtest für Neugeborene.
Wissenschaftler sammeln Daten aus über 151 Ländern
