LAG Selbsthilfe NRW
1971 haben sich mehrere Selbsthilfe-Organisationen aus Nordrhein-Westfalen zur Landesarbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, um in NRW in Eigenregie die Interessen der Menschen mit Behinderung/ chronischer Erkrankung und ihrer Angehörigen gegenüber Regierung, Parlament und gesellschaftlichen Gruppen zu vertreten. Anlass zur Gründung war damals die nicht zufriedenstellende Frühförderung von Kindern mit Behinderung.
Heute ist sie eine Selbsthilfe-Organisation, bestehend aus mittlerweile 140 Verbänden behinderter und chronisch kranker Menschen und 27 örtlichen Interessenvertretungen der Behinderten- und Gesundheitsselbsthilfe. Diese haben sich mit der LAG SELBSTHILFE NRW eine Plattform gegeben, um ihre Interessen in der allgemeinen und politischen Öffentlichkeit zu vertreten. Sie achten darauf, dass Betroffene in eigener Sache an für sie relevanten Entscheidungen beteiligt werden.
Die LAG SELBSTHILFE NRW möchte durch politische Einflussnahme sowie durch Aufklärung und Informierung der Öffentlichkeit darauf hinwirken, dass Menschen mit Behinderung und chronischer Krankheit sowie ihre Angehörigen in ihrer Menschenwürde geachtet und an allen sie betreffenden Entscheidungen beteiligt werden. Die LAG ist für eine gleichberechtigte Teilhabe, ohne Wenn und Aber!
Sie setzt sich ein für:
eine inklusive Gesellschaft. Das gleichberechtigte Dabeisein der Menschen mit Behinderung von Anfang an, immer und überall soll selbstverständlich werden.
Selbstbestimmung in allen Lebensbereichen.
rechtliche und tatsächliche Gleichstellung behinderter und chronisch kranker Menschen.
politische Beteiligung von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung auf regionaler, Landes- und Bundesebene.
Barrierefreiheit durch Veränderungen von Umweltbedingungen z.B. im ÖPNV, im Straßenverkehr, in öffentlichen Gebäuden, in privaten Wohnräumen, in Bildungseinrichtungen und Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie in den Bereichen Hobby, Freizeit, Reisen, Kultur und Sport.
Quelle: LAG SELBSTHILFE NRW
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