Die Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gesundheitsversorgung kommen, wird am 20. September 2018 in der internationalen Konferenz an der Hochschule für Gesundheit mit Expert*innen aus England und Deutschland diskutiert. Es werden Best-Practice-Beispiele der anwendungsbezogenen Gesundheitswissenschaften sowie effektive Partnerschaften zwischen Praktiker*innen und Forscher*innen vorgestellt.
Am 20. September 2018 findet an der hsg Bochum auf dem Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen eine gemeinsame Tagung der University of Central Lancashire (UCLan) in Preston (UK) und des Instituts für Angewandte Gesundheitsforschung (IAG) der Hochschule für Gesundheit statt. Die wissenschaftliche Konferenz, in der Expert*innen aus England und Deutschland Vorträge halten und diskutieren, beschäftigt sich mit der Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse erfolgreich in die Gesundheitsversorgung überführt werden können. Konferenzsprache der Scientific Conference mit dem Titel ‘From Research to Practice: Across Nursing, Midwifery and Health Sciences’ ist Englisch. Eine Teilnahme ist auch online möglich.
Die Konferenz bietet Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Pflege, Hebammenwissenschaft und Gesundheitswissenschaften, Fachkräften aus den Gesundheitsberufen sowie hsg-Kooperationspartner*innen die Gelegenheit, sich darüber auszutauschen, wie der Transfer von wissenschaftlicher Erkenntnis in die Praxis gelingen kann. Es werden Best-Practice-Beispiele der anwendungsbezogenen Gesundheitswissenschaften sowie effektive Partnerschaften zwischen Praktiker*innen und Forscher*innen vorgestellt.
„In der Gesundheitsversorgung erwarten wir in Deutschland eine höchstmögliche Qualität. Ein nachhaltiger Transfer von neuen Erkenntnissen in die Gesundheitsversorgung findet oft zu wenig statt. Wie können wir als Wissenschaftler*innen und akademisierte Fachkräfte erreichen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis überführt werden? Wir freuen uns darauf, positive Beispiele für einen gelungenen Praxistransfer zu diskutieren“, erklärte Prof. Dr. Kerstin Bilda, Vize-Präsidentin für den Bereich Forschung und Vorsitzende des IAG der hsg Bochum, die gemeinsam mit Dr. Hazel Roddam (UCLan, Reader in Allied Health Practice) die internationale Konferenz am Standort Bochum und online ausrichtet.
Eröffnet wird die Tagung um 10.00 Uhr durch Prof. Dr. Anne Friedrich (Präsidentin der hsg Bochum) vor Ort und Prof. Nigel Harrison (Executive Dean, College of Health and Wellbeing, UCLan) per Videomessage.
Am Vormittag erwartet die Teilnehmer*innen eine Keynote von Prof. Doris Schroeder (Director of Centre for Professional Ethics, Professor of Moral Philosophy, UCLan), die zu der Frage referieren wird, welche ethischen Entscheidungen zu treffen sind, wenn es in der Forschung um die Einbindung von vulnerablen Bevölkerungsgruppen geht.
Um Fallbeispiele für praxisgetriebene Forschungsprojekte aus England und Australien wird es im Vortrag von Prof. Sally Hardy (Head of Mental Health and Learning Disabilities, London South Bank University, London) gehen. Anschließend wird Prof. Dr. Gabriele Meyer (Leiterin des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg/Saale) vor der Mittagspause über einen Projektbericht aus der Pflege referieren.
Ab 14.30 Uhr findet ein Expert*innen-Panel zum Thema ‚Wie sollten Prioritäten in der Forschung gesetzt werden, um angewandt forschen zu können?‘ statt, an dem sich Interessierte per Facebook live zuschalten können. Dies ist weiterhin möglich zum Start der Konferenz um 10.00 Uhr und zum Abschluss um 17.30 Uhr, wenn Hazel Roddam, Kerstin Bilda und Robin Richardson (Head of the School of Health Sciences, UClan) die Tagung beenden.
Außerdem besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich vom 20. bis zum 27. September 2018 in der Facebook-Gruppe ‚From Resarch to Practice • Discussion Forum‘ fachlich mit Hazel Roddam und Kerstin Bilda auszutauschen.
Quelle: Hochschule für Gesundheit