Zwei Hagener Theater werden durch Aktion Mensch und den CIV NRW e.V. auch für Hörbeeinträchtigte barrierefrei.
Eine gute Nachricht bekam der CIV NRW von der Aktion Mensch:
Herzlichen Glückwunsch! Das Kuratorium der Aktion Mensch hat Ihren Förderantrag (60 108 576/ Kultur hörbar und damit erlebbar machen) bewilligt. Das bedeutet: Wir haben grünes Licht, Ihr Projekt mit 5000 Euro zu unterstützen.
Wir freuen uns sehr mit Ihnen, dass die Umsetzung Ihrer Idee damit einen großen Schritt weitergekommen ist. Planung und Vorarbeit haben sich also gelohnt. Mit dem Rückenwind der finanziellen Unterstützung kann nun hoffentlich bald aus der Idee Wirklichkeit werden.

Wir wünschen Ihnen viel Energie, Erfolg und auch Spaß bei der Umsetzung Ihres Vorhabens. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden.
Freundliche Grüße aus Bonn
Ihr Aktion Mensch Team
Durch die Förderung der Aktion Mensch kann unser Theaterprojekt zur Barrierefreiheit für Hörbeeinträchtigte nun ausgeführt werden.
Das Theater an der Volme und der Hasper Hammer werden für Hörbeeinträchtigte barrierefrei gestaltet, damit Schwerhörige, Hörgeräteträger und Cochlea Implantierte dem Programm zuhören und es verstehen können.
Im Vorfeld vor der Antragsstellung wurden die technischen Möglichkeiten durch die Vorstandsmitglieder des CIV NRW e.V. Peter Hölterhoff und Rolf Gödde zusammen mit dem Theaterintendanten Dario Weberg (Theater an der Volme) und Geschäftsführer Udo Schmalz (Hasper Hammer) vor Ort geprüft und die entsprechende Technik getestet. Danach wurden Angebote eingeholt und die Kosten ermittelt, um den Antrag bei Aktion Mensch stellen zu können.
Der Antrag, den der CIV NRW e.V. zum Projekt „#1 BarriereWeniger“ der Aktion Mensch gestellt hat, wurde genehmigt. Damit kann das Projekt „Kultur hörbar und damit erlebbar machen“ Realität werden.
In den folgenden Wochen wird die entsprechende Technik bestellt und in den Theatern eingebaut. Die unterschiedlichen baulichen Gegebenheiten erfordern verschiedene technische Lösungen, um Hörbeeinträchtigten ein gutes Sprachverstehen zu ermöglichen. Nach dem Einbau der Technik müssen die Anlagen von Hörbeeinträchtigten getestet werden. Bei den entsprechenden Einstellarbeiten und Probedurchläufen wird der CIV NRW von der Cochlea Implantat Selbsthilfegruppe Hagen, „Die Hörschnecken“ unterstützt.
Der Vorstand des CIV NRW e.V. freut sich, statt einer Barriere weniger gleich zwei Barrieren für Hörbeeinträchtigte beseitigen zu können und auch dieser Gruppe Kultur hörbar und damit erlebbar zu machen.

Wie alle Kleinkunstbühnen kämpfen auch die o.g. Einrichtungen ums Überleben. Wir hoffen, dass wir alle bald wieder ins Theater dürfen.