Ende Juni 2019 ging eine Ära zu Ende. Prof. Dr. Laubert, verantwortlich für viele erfolgreiche Cochlea Implantat Operationen im CIC Südwestfalen (kurz CIC) verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand. Für die CI-Selbsthilfegruppe Hagen war er ein wichtiger Ansprechpartner für Cochlea Implantate. Mit viel Herzblut hat er das Hörzentrum Hagen und das Cochlear Implant Centrum Südwestfalen ab 2007 als Einrichtung der Hals-Nasen-Ohren-Klinik aufgebaut. Von Anfang an unterstützte er die CI SHG Hagen und Umgebung „Die Hörschnecken“ und zeigte Wertschätzung der Selbsthilfe auch durch die Teilnahme an den Weihnachtsfeiern. Für die CIV NRW News steht Prof. Laubert als medizinischer Berater zur Verfügung. Der CIV NRW, die SHG Hagen und die Redaktion der CIV NRW News wünschen ihm, dass er in seinem neuen Lebensabschnitt die Zeit findet, seinen Aktivitäten noch lange nachgehen zu können.
Bild: Marion Hölterhoff im Gespräch mit Prof. Dr. Park - Foto: Peter Hölterhoff
Seit August 2019 hat Prof. Dr. Park die Leitung der HNO Klinik in Hagen übernommen. Sein beruflicher Lebensweg führte ihn von Aachen über Düsseldorf und Bochum nach Hagen. Verbunden mit seinem neuen Aufgabenbereich ist die Lehrtätigkeit an der Universität Herdecke. Dort verdoppelt sich gerade die Zahl der Medizinstudenten, so dass auch die Klinik in Hagen von vielen neuen Praktikanten profitieren wird. Ein wichtiger Bereich in der Klinik wird weiterhin die Cochlea- und Mittelohrchirurgie sein. Hier möchte Prof. Dr. Park an die vorhandenen Strukturen anknüpfen und sie weiter ausbauen. Er betonte, dass Hagen eine gute Nachsorge im CIC Südwestfalen bietet und damit eine optimale Anlaufstelle als CI-Klinik ist.
Weitere wichtige Aufgabengebiete sieht Prof. Park in der Tumorchirurgie, der rekonstruktiven Chirurgie sowie der Nasen- und Nebenhöhlenchirurgie.
Im Gespräch mit der CIV NRW News wurde deutlich, dass Prof. Dr. Park der Kontakt zu den Patienten am Herzen liegt und er in der Selbsthilfe einen wichtigen Baustein gerade in der Versorgung von Cochlea-Implantierten oder auch der Kehlkopfoperierten sieht. In unserem Gespräch traten viele interessante Ideen zu Tage, wie Selbsthilfe und Klinik sich gegenseitig unterstützen und für Betroffene so ein gutes Versorgungsnetz darstellen können. So ergibt sich für alle Beteiligte eine Win-Win-Situation. Durch die neutrale Beratung von Betroffenen für Betroffene können viele Unsicherheiten beseitigt und Ängste genommen werden. Wir sind gespannt, wie sich die Ideen entwickeln.
Marion Hölterhoff