Mit einer besonderen Veranstaltung - dem Selbsthilfe-Camp NRW – ist die Selbsthilfeakademie NRW in die Aktionswoche Selbsthilfe gestartet.
Das Selbsthilfe-Camp NRW ist eine "offene Mitmach-Konferenz", in der es um den Austausch von Erfahrung und Wissen, um Meinungsbildung, Lernen und Zusammenarbeit geht. Der Name geht auf die Methode der "Bar-Camps" zurück. Das Besondere: Es gibt keine vorgegebene Tagesordnung. Alle Teilnehmenden können zu Beginn selbst Themen vorschlagen und damit ihre Ideen, Wünsche, Fragen und Erfahrungen einbringen.
Und funktioniert das wirklich?
Ja, das können die Veranstalter nach dem ersten (und sicher nicht letzten) Selbsthilfe-Camp NRW auf jeden Fall bestätigen.
Aber schauen Sie doch selbst: In dem kurzen Video bekommen Sie einen Eindruck von der Atmosphäre!
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Ähnliches bietet sich auch als spezielles Camp für z.B. unserem Verband mit Zielsetzung SH im Bereich CI / Schwerhörigkeit an.
So war das Camp organisiert bzw. gestaltet.
Was ist ein Selbsthilfe-Camp?
• Das Selbsthilfe-Camp ist eine „offene Mitmach- Konferenz“, in der es um den Austausch von Erfahrung und Wissen, um Meinungsbildung, Lernen und Zusammenarbeit geht. Der Name geht auf die Methode der „Bar-Camps“ zurück.
Wie ist das Selbsthilfe-Camp aufgebaut?
• Grundsätzlich gilt: Es gibt keine feste Tagesordnung vorab. Alle Themen, die an diesem Tag behandelt werden, werden von den Teilnehmenden zu Beginn der Veranstaltung vorgeschlagen. Das bedeutet: Jede / Jeder ist eingeladen, ihren / seinen Themenwunsch mitzubringen. Das ist aber keine Bedingung, um an diesem Tag dabei zu sein. Teilnehmen können alle, die Interesse am Austausch und am gemeinsamen Lernen haben.
• Das Selbsthilfe-Camp basiert auf dem Prinzip der Selbstorganisation: Es ist das, was die Teilnehmenden daraus machen. Vieles kann, nichts muss geschehen.
• Im Vordergrund stehen der Austausch, das lockere Zusammentreffen vieler unterschiedlicher Akteure und Sichtweisen und vor allem viel Spaß!
Hat das Selbsthilfe-Camp einen bestimmten Ablauf?
• Ja, der Ablauf ist wie folgt: Zum Einstieg in den Tag findet eine kurze Vorstellungsrunde statt.
Anschließend stellen die Teilnehmenden, die ein Thema mitgebracht haben, dieses kurz vor. Die Themen werden dann Räumen und festen Zeiten (jeweils ca. 60 Minuten) zugeordnet und in einen großen Übersichtsplan eingetragen. Es finden zeitgleich verschiedene Themen-Workshops statt. Die Teilnehmenden entscheidet selbst, an welchen Workshops sie teilnehmen wollen.
den.
• Zwischen den Workshoprunden gibt es Aktionen und Angebote für alle.
• Wir beenden den Tag mit einer „Vernissage“: Wir bestaunen und feiern die Ergebnisse des Tages!
Gibt es grundsätzliche Vorgaben?
• Das Camp ist ein Themencamp – hier geht es um Selbsthilfe: Was bewegt Sie rund um die Arbeit in Ihren Selbsthilfegruppen? Was ist Ihnen wichtig? Was wollen Sie gerne mit anderen erarbeiten, besprechen oder diskutieren?
Sie haben so ein Thema? Dann bringen Sie es doch mit ins Selbsthilfe-Camp!
• Die Veranstaltung richtet sich an Selbsthilfe-Aktive aus Selbsthilfegruppen und -Organisationen, sowie an Selbsthilfe-Unterstützer/- innen, die sich für die Selbsthilfe haupt- oder ehrenamtlich engagieren.
• Alle Teilnehmenden sind gleichberechtigt. Auch die Themengebenden bringen sich und ihr Thema auf Augenhöhe mit allen anderen ein.
Alle sind Expertinnen und Experten in eigener Sache.