Die Hannoversche Cochlea-Implantat Gesellschaft, HCIG feierte am 02.07.16 zwanzigjähriges Bestehen. Die Feier wurde mit dem traditionellen Sommerfest und der Generalversammlung verbunden. Um kurz nach 10 Uhr begann die Generalversammlung. Grußworte zum Jubiläum sprachen MHH-Präsident Prof. Christopher Baum, die stellv. Regionspräsidentin Doris Klawunde und HNO-Klinikdirektor Prof. Thomas Lenarz.
Roswitha Rother wurde für ein weiteres Jahr als Vorsitzende gewählt. Ihre Stellvertretung übernimmt Hellmuth Scheems.
Die Chefredakteure der CIV NRW News waren zum Jubelfest angereist und konnten daher die Generalversammlung mitverfolgen. In der Kaffeepause fand sich Zeit für Gespräche. Weiter ging es mit dem Kassenbericht und der Wahl der Kassenprüfer.
Herr Dr. Zeh von der DCIG gab ein Statement zur Neuordnung der Feststellung des GdB ab. Allerdings gab es nicht viel Neues zu berichten. Inzwischen machte sich Hunger breit, der mit drei Sorten Suppe, Schnitzel und weiteren Leckereien gestillt werden konnte. Nach dem offiziellen Teil gab es einen mit Überzeugung und Herzblut inszenierten Vortrag von Andreas Franke über die Angst vor der CI OP, deren Überwindung und das Glück des Hörens nach der OP. Die Botschaft war klar, jeder muss für sich selbst entscheiden, sollte nicht gedrängt werden. Fast predigergleich erfüllten seine Worte den Saal und trafen auf zustimmende und begeisterte Zuhörer.
Die CI- Hersteller präsentierten Neuigkeiten, Sketche wurden aufgeführt, eine Torte überreicht und Alexander Görsdorf las aus seinem Buch „Taube Nuss“ realitätsnahe, humorvolle und doch nachdenklich machende Geschichten vor.
Eine Tombola mit vielen Preisen wurde veranstaltet. Die Technik spielte beim Musikquiz nicht mehr mit und leider wurde viel zu lange versucht, das Quiz doch noch durchzuführen. Als auch noch die Rückkopplungen in den CIs widerhallten, wurden einige verärgerte Stimmen im Saal laut.
Zu Abend wurde ein Grillbuffet angeboten. Wir hatten uns auf einen Abend mit Gesprächen und gegenseitiges Kennenlernen eingerichtet, aber leider nicht an die Fußball- EM gedacht. Statt fröhliches Beisammensein folgte allgemeines Fußball schauen. Doch nach dem Spiel wurde die Nacht noch lang.
Text und Bilder: Peter G.A. Hölterhoff