Fotoworkshop des CIV NRW e.V.
ISO, Verschlusszeit, Blende und Brennweite – was es damit auf sich hat, wissen nicht viele und selbst Hobbyfotografen oder die, die es werden wollen, verstehen oft erstmal nur Bahnhof. Hier qualifiziertes Wissen zu vermitteln, fiel wieder einmal in die Verantwortung von Michala Gohlke, ihres Zeichens Fotografin von Beruf und nun schon zum viertel Mal vom CIV NRW engagiert, wortwörtlich Licht ins Dunkle einer Kamera zu bringen.
15 Teilnehmende lernten beim vierten Fotoworkshop des CIV NRW ihre Kameras besser kennen und wie sie mit dem neu erlangten Wissen bessere Fotos schießen können.
Foto: Peter G.A. Hölterhoff
An diversen Stationen wurde durch verschiedene Techniken mit den oben genannten Elementen einer Kamera das Gefühl für selbige entwickelt oder geschärft. Dabei kamen neben Wasser, Natrontabletten, Spiegeln, alten Tapeten, bunten Lichtern und Obst auch Attrappen von Cochlea Implantaten und Hörgeräten zum Einsatz, die die Hersteller bereitwillig zur Verfügung stellten. Nachdem man die Sinne für die Funktionen und Möglichkeiten seiner Kamera schärfen konnte, fuhr man als Gruppe gemeinsam zum Tetraeder in Bottrop, wo man bei schönem Licht am Abend einen weitschweifenden Ausblick auf das eben doch nicht so graue Ruhrgebiet werfen konnte und weiter fleißig Bilder schießen durfte.
Neben den inhaltlichen Aspekten der Fotografie stand wie immer auch ein großer Teil des Wochenendes im Zeichen des Austauschs untereinander. Gut angekommen bei den Teilnehmenden ist besonders die Mischung aus gut- und schlechthörenden, jungen und älteren, erfahrenen und unerfahrenen Fotograf*innen und die Tatsache, dass Teilnehmende sogar weite Wege aus Österreich und Belgien in Kauf nahmen, um bei uns dabei sein zu können.
Text: Toby Raulien