(Bezugs- Artikel: Welttag des Hörens am 03.03.22)
Auch die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL) beteiligt sich wieder als Partner an der Kampagne des Bundesverbands der Hörsysteme-Industrie (BVHI) zum Welttag des Hörens und betont die Bedeutung des gegenseitigen Zuhörens und Austauschs für Tinnitus-Betroffene in der Selbsthilfe.
Außerdem unterstützt die DTL eine digitale Veranstaltung der Hörregion Hannover zum Thema „Tag des Hörens: Infos und Tipps für gutes Hören“, bei der DTL-Vorstandsmitglied Norbert Pyttlik einen Vortrag hält.
Auch die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. setzt sich für Hör- und Lärmprävention ein, denn Lärmschädigungen und Schwerhörigkeit sind häufige Ursachen von Tinnitus. Der DTL-Vorstandsvorsitzende Dr. med. Frank Matthias Rudolph, Ärztlicher Direktor der Mittelrhein-Klinik der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, betont die Bedeutung der Selbsthilfe bei der Bewältigung einer Belastung durch Ohrgeräusche: „Die Deutsche Tinnitus-Liga gehört zu dir – und hört dir zu. In der aktuellen Leitlinie zum chronischen Tinnitus wird die Selbsthilfe erstmals als wirksame Unterstützung der Behandlung empfohlen. Betroffene in Selbsthilfegruppen hören einander zu. Der gegenseitige Austausch in der Selbsthilfe und das Verständnis füreinander ist für viele Menschen mit Ohrgeräuschen sehr hilfreich.“
Neben den rund 75 Selbsthilfegruppen der DTL bundesweit gibt es für Tinnitus-Betroffene zwischen 17 und ca. 35 Jahren die monatlichen Online-Treffen der Jungen DTL. Interessierte können sich unter
Über Selbsthilfe spricht auch DTL-Vorstandsmitglied Norbert Pyttlik, Selbsthilfegruppe Hannover, in seinem Vortrag „Umgang mit Tinnitus: Was kann ich selbst tun?“ bei einer digitalen Veranstaltung der Hörregion Hannover am 3. März 2022. In dieser Online-Veranstaltung stellen Expertinnen und Experten aus der Hörregion Hannover Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Hörbeeinträchtigungen, Möglichkeiten der Selbsthilfe sowie neue Erkenntnisse aus der Forschung vor. Die Veranstaltung findet von 15 bis 18 Uhr statt und richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Programm und Zugang zur Videokonferenz unter www.hörregion-hannover.de