BildanzeigeWie Bildungsmedien gestaltet sein müssen, um Lernende mit unterschiedlichen Ausgangslagen zu erreichen: Damit beschäftigt sich ein neuer Sammelband. Mitherausgeberin ist Dr. Christine Ott von der Uni Würzburg.

Wann ist ein Schulbuch, ein Sachtext oder ein Gedicht gut oder schwer verständlich? Warum ist das so? Wann oder warum gelten Texte als zugänglich? In inklusiven Lehr-Lern-Settings braucht es Materialien, die Lernende mit unterschiedlichen Voraussetzungen erreichen: Medien, die sprachlich klar, visuell durchdacht und möglichst barrierefrei gestaltet sind. Zugleich sollen sie auch nicht unterfordern.
Bild: Pixbay


Ein neuer Sammelband widmet sich dieser Herausforderung: Dr. Christine Ott, Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU), und Professorin Bettina M. Bock, Universität zu Köln, haben ihn herausgegeben. Ihr Buch „Verständlichkeit – Zugänglichkeit – Barrierefreiheit: Sprachbezogene Rezeptionsherausforderungen und Inklusionspotenziale von Bildungsmedien“ ist beim Verlag Peter Lang erschienen.

Unterschiedliche Lernvoraussetzungen berücksichtigen

„Der Band diskutiert interdisziplinär, wie Bildungsmedien zu gestalten sind, um für möglichst viele Lernende rezipierbar zu werden“, so Ott. Mit der UN-Behindertenrechtskonvention ist eine inklusive Lehr-Lern-Umgebung zur Maßgabe geworden. Sie soll Menschen ermöglichen, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen gemeinsam und gleichberechtigt zu lernen. Auch Bildungsmedien müssen darauf befragt werden, wie gut sie für unterschiedliche Lerngruppen nutzbar sind, um Lernen überhaupt erst zu ermöglichen.

„Um das zu erreichen, müssen wir wissen, welche Eigenschaften von Bildungsmedien für welche Lerngruppen tatsächlich eine Rezeptionshürde darstellen“, so die JMU-Wissenschaftlerin. Daraus können dann Anforderungen an inklusive und inklusivere Bildungsmedien abgeleitet werden. Mit Beiträgen von Forschenden aus unterschiedlichen Fachdisziplinen – Didaktik, Linguistik, Inklusionspädagogik, Multimodalitätsforschung, Lernpsychologie – bildet der Band den aktuellen Forschungsstand ab.

„Nicht nur die Hürden, sondern auch die Inklusionspotenziale aktueller Bildungsmedien zu diskutieren, haben wir uns mit dem Sammelband als Ziel gesetzt“, erklärt Ott. In einem dritten Schwerpunkt geht es außerdem um Verfahrensweisen, Bildungsmedien auf ihre Verständlichkeit und Zugänglichkeit hin zu bewerten. „Wir haben damit auch den Transfer aus unserem Forschungsfeld in die Praxis der Bildungsmediennutzung im Blick“, so die Forscherin.

Quelle:Julius-Maximilians-Universität Würzburg

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