Mit großer Sorge beobachten die DCIG und ihre Regionalverbände, dass unsere Gesellschaft sich immer mehr spaltet. Hass, rechtsextreme Positionen und Hetze gegen verschiedenste Gruppen und deren Unterstützerinnen und Unterstützer haben Einzug in unser gesellschaftliches Miteinander gehalten. Mit diesem Statement möchten wir uns gegen diese besorgniserregenden Entwicklungen in unserer Gesellschaft positionieren.
Wir vertreten die Interessen hörgeschädigter Erwachsener und Kinder, insbesondere Cochlea Implantat Träger.
Wir sind für euch da, - ehrenamtlich, neutral..
Der CIV NRW e.V.:
bildet ein Informationsforum für CI-Kandidaten
kooperiert mit regionalen CI-Kliniken und Selbsthilfegruppen
berät bei CI-SHG Neugründungen
leistet Öffentlichkeitsarbeit mit der Forderung zur Barrierefreiheit aller Hörgeschädigten
führt Seminare und Veranstaltungen durch
absolviert viele weitere Aufgaben für Hörgeschädigte und CI-Träger
Deaf Ohr Alive (DOA) – die neue Junge Selbsthilfe in NRW
Bild: Pia Flagge (m), Daniel Aplas (l), Toby Raulien (r), Foto: Peter Hölterhoff
Der CIV NRW e.V. wird jünger.
Aus der Gruppe DOA NRW ist nun die Abteilung Junge CI Selbsthilfe NRW geworden.
Bild: Das neue Leitungsteam der Abteilung Junge CI Selbsthilfe NRW
Es begann damit, dass sich unter dem Dach des CIV NRW e.V. eine neue Selbsthilfegruppe gegründet hatte, die sich zum Ziel setzte, jungen Schwerhörigen und CI-Trägern ab 18 Jahren eine Plattform zum Austausch zu geben und gemeinsam an Aktionen teilzunehmen. Sie ist entstanden als Ableger der Blogwerkstatt der DCIG : Deaf Ohr Alive (DOA) und ist die regionale DOA-Gruppe für NRW.
Gegründet wurde DOA NRW von den damaligen aktiven Mitgliedern des CIV NRW e.V., Stefanie Ziegler und Pia Leven, die auch die Gruppe leiteten. Kurz darauf stieß Sonja Körfgen zu DOA hinzu und verstärkte das Leitungsteam. Für die umfangreichen Planungsarbeiten holten sich die Damen mit Toby Raulien ein männliches Wesen als Verstärkung ins Boot.
Doch dann zogen die Damen in andere Bundesländer und das Leitungsteam wechselte.
Eltern von CI- Kindern, die mitmachen möchten, Informationen benötigen oder einen Austausch möchten wenden sich bitte direkt an die Leitung der Abteilung CI KiDS unter der E-Mail:
Weitere Infos folgen
Wir haben einen optimistischen Traum, aber einen durchaus realistischen Traum.
Mit euch zusammen möchten wir Kultur ein wenig weiter machen, ein wenig zugänglicher, ein wenig „hörbarer“ und „verstehbarer“.
Um Kultur auch für Hörsinngeschädigte hörbar und verstehbar und damit (wieder) erlebbar zu machen, sind technische Voraussetzungen zu schaffen. Doch vielen Kulturbetrieben, gerade den kleinen aber darum umso wichtigeren Kultureinrichtungen sind diese Investitionen in diese Technik nicht möglich.
Hier möchte der CIV NRW e.V. helfen und mit eurer Hilfe entsprechende Technik zur Verfügung stellen.
Die Forderung nach „Neutralität und Unabhängigkeit“ ist schnell ausgesprochen und erscheint auch auf Anhieb als plausibel.
Bei näherem Nachdenken treten aber zumeist Fragezeichen auf: Sind wir nicht alle in unserem Handeln von Ressourcen und vom Zusammenwirken mit anderen abhängig? Wann ist eine Unterstützung durch einen Dritten eine willkommene Entlastung und wann eine Bedrohung?
Weiterlesen: Der CIV NRW e.V. ist gemeinnützig, neutral und unabhängig
In großen Verbänden und Vereinen sind wir Mitglied, so zum Beispiel im Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Auch in bestehenden Netzwerken verschiedener Themenbereiche haben wir uns eingebracht.
Diese gut gestreute Vernetzung birgt für den Verband und damit auch für seine Mitglieder einige Vorteile.
Es bieten sich damit neue Fördermöglichkeiten für den Verband, neue Kontakte und Bildungsmöglichkeiten.
Nicht zuletzt stärkt die Zusammenarbeit den Einfluss auf Entscheidungen der Politik.
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Der CIV NRW vernetzt sich weiter und beteiligt sich am Projekt #GleichImNetz.
http://www.wir-sind-paritaet.de/civ-nrw
Das Paritätische Netzwerk hat in seiner Vielfalt enormes Potenzial – gemeinsam wollen und werden wir mehr Soziales in die Sozialen Medien bringen!
Das Projekt #GleichImNetz steigert die Sichtbarkeit sozialer Organisationen im Internet. Als Paritätisches Netzwerk stehen wir ein für unsere Werte Offenheit, Vielfalt, Toleranz. Egal, ob noch offline oder schon lange online: Wir können voneinander lernen und das Projekt #GleichImNetz bietet dafür einen Rahmen.
Der CIV NRW e.V. ist ein Regionalverband der DCIG e.V.
Es ist eine unserer wichtigsten Aufgaben, die Interessen von Menschen mit Hörbehinderung bei politischen Entscheidungsträgern vorzutragen, zu Papier und schließlich zur Umsetzung zu bringen. Dies leisten wir in Kooperation mit Verbänden gleicher Zielsetzung.
Im Zuge der Mitglieder-Versammlung am 18.09.2021 erfolgten die Wahlen der Vorstandsmitglieder und der Kassenprüfer.
Inzwischen musste aus Krankheitsgründen das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden durch Kooption neu besetzt werden:
Geschäftsführender Vorstand:
Marion Hölterhoff, Vorsitzende, (4.v.u.)
Daniel Aplas, stellvertretender Vorsitzende,(5.v.u.)
Christel Kreinbihl, Schatzmeisterin, (2.v.u.)
Peter Hölterhoff, Schriftführer. (3.v.u.)
Beisitz:
Bärbel Kebschull, Seminarverwaltung (1.v.u.)
Rolf Gödde, Sonderaufgaben (1.v.o.)
Kassenprüferinnen: Michaela Hoffmann (in Abwesenheit) und Petra Steyer,
Ersatzkassenprüferin: Sabine Feuerhahn (Das Amt wurde durch Kooption besetzt, da Daniel Aplas in den Vorstand wechselte)
Ich bin in zweiter Ehe mit Peter Hölterhoff verheiratet. Jeder von uns hat zwei erwachsene Kinder mit in die Ehe gebracht und mittlerweile haben wir drei Enkel.
Seit nun mehr 51 Jahren bin ich auf dem rechten Ohr taub, aber seit fast drei Jahren kann ich dank eines CIs wieder hören und verstehen. Da ich während der Vorbereitung auf das CI und in der Zeit danach viel Zuspruch durch andere CI-Träger erhalten und gemerkt habe, wie wichtig es ist, sich untereinander auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen, habe ich im Februar 2014 in Hagen die CI-SHG „Die Hörschnecken“ gegründet. Durch diese ehrenamtliche Arbeit kam ich in Kontakt mit Marlies Wulf und so zu den CIV NRW News.
Im Leitungsteam der Jungen CI Selbsthilfe NRW (DOA NRW)
Im Alter von zwei Jahren an einer Meningitis (Hirnhautentzündung) beidseitig vollständig ertaubt. Auf der linken Seite mit CI versorgt. Im Alter von acht Jahren aufgrund eines mangelhaften Keramikimplantates reimplantiert. Inzwischen Cros-Versorgung auf der rechten Seite.
Ich bin geschieden und habe keine Kinder.
Meine Gehörlosigkeit kam schleichend. Als Kind habe ich noch recht gut gehört. Richtige Schwierigkeiten fingen etwa mit dem 30. Lebensjahr an. Die ersten Hörgeräte habe ich mit 34 Jahren bekommen. Da sie aber nicht so sehr viel gebracht haben, habe ich mich mit ihnen und auch mit den später folgenden nie richtig anfreunden können.
Die Jahre 1991/92/93 waren schlimm für mich. Zu dieser Zeit habe ich in einem kleinen Dorf in Norddeutschland gewohnt. Mein Gehör und meine Ehe standen kurz vor dem Ende. Die psychische Belastung war enorm groß, u. a. auch, weil ich in der Einöde keinen Kontakt zu Gleichbetroffenen hatte. Außerdem kannte ich keine entsprechenden Anlaufstellen für Hörgeschädigte. Als Vorläufer des Internets gab es damals BTX. Da habe ich dann endlich die erste Adresse, nämlich die vom Schwerhörigenverein, bekommen.