joomplu:3204Die Berliner Initiative Good Hearing rief zum internationalen Welttag des Hörens der Weltgesundheitsorganisation am 03. März die erfolgreiche Aktion #HIERGEHÖRT ins Leben. In deutschen Großstädten waren Teams mit Messgeräten unterwegs, um die Lautstärke von beliebten, aber auch belebten Plätze zu messen und die entsprechende Dezibel-Anzahl mit Kreide-Graffitis sichtbar zu machen. Darunter befand sich die Warschauer Brücke in Berlin, die belebte Reeperbahn in Hamburg und der Marienplatz in München sowie stark frequentierte Straßenkreuzungen. Alle Spots weisen in Spitzenzeiten eine bedenklich hohe Lautstärke auf und belasten bei einer Dauerbeschallung nicht nur das Gehör, sondern sorgen langfristig für eine Hörschädigung.

Bild: Mit der Aktion #HIERGEHÖRT wollen Jana Bürkert und Tim von Klitzing darauf aufmerksam machen, welchem Lärm wir uns tagtäglich zuhause, auf der Straße, im Büro oder beim Konzertbesuch aussetzen. Quellenangabe: "Good Hearing Initiative"


Auch über den internationalen Welttag des Hörens hinweg hat jeder die Möglichkeit, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Dazu einfach eine der kostenlosen Dezibel-Apps nutzen, um die Lautstärke in der Umgebung zu messen und das Ergebnis auf den eigenen Social Media-Kanälen mit dem Hashtag #HIERGEHÖRT teilen.

Aktuell leiden über 466 Millionen Menschen unter Hörverlust, davon allein mehr als 34 Millionen Kinder. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird diese Zahl bis 2050 weltweit auf über 900 Millionen betroffene Personen ansteigen.

Hören ist einer der wichtigsten Sinne des menschlichen Körpers und doch wird er im Gegensatz zum Sehsinn gerne mal vernachlässigt. Töne und Musik schaffen Emotionen, lassen uns Glückshormone ausschütten und stimulieren das Gehirn. Studien zeigen, dass gemeinsames Musizieren das Gedächtnis trainieren, die sozialen Kompetenzen von Kindern fördern und während des Musikhörens das Stresshormon Cortisol senken kann. Unerkannter Hörverlust hingegen kann, insbesondere bei Kindern, zu Lernschwächen, höheren Schulabbrecherquoten, verzögerter Sprachentwicklung sowie zu sozialen und gesellschaftlichen Einschränkungen führen.

Professor Dr. Birgit Mazurek, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Tinnitus-Stiftung Charité und Direktorin des Tinnituszentrums Charité in Berlin bestätigt: "Wer seine Ohren dauerhaft mit mehr als 85 dB (A) belastet, riskiert irreparable Schäden der Hörzellen, die in der Folge dann Hörstürze, Schwerhörigkeit oder sogar Tinnitus auslösen können. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich damit zu beginnen, Menschen für die potentiellen Gefahrenquellen im Alltag zu sensibilisieren, zumal sich Hörbeeinträchtigungen mit der altersbedingten Verschlechterung des Hörvermögens oft noch verstärken."

#HIERGEHÖRT - Wie laut ist deine Stadt? Eine Aktion der Good Hearing Initiative, die von Tim von Klitzing (26) und Jana Bürkert (30) in Berlin gegründet wurde, um ein Bewusstsein für das eigene Hörvermögen zu schaffen und den Dialog über Vorsorge, frühzeitige Erkennung und Hilfe anzuregen. Ihre Vision ist es, lokale Anbieter von Gesundheitsleistungen in unterversorgten Regionen mit einer kostenlosen mobilen Hörtest-Technologie, die an die jeweiligen Bedürfnisse vor Ort angepasst ist, auszustatten.

Quelle: Good Hearing Initiative

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